Wichtige Faktoren bei der Systemauswahl und die Rolle von Dienstleistern in Relaunchprojekten
Bei einem Website-Relaunch und der Auswahl eines passenden CMS (Content-Management-System) oder DXP (Digital-Experience-Platform) stehen Unternehmen vor der Entscheidung, ein Enterprise-System oder eine Open-Source-Lösung einzusetzen. Beide Ansätze bringen Vor- und Nachteile mit sich. Gerade im Enterprise-Umfeld ist eine strukturierte Evaluierung wichtig, um langfristig Kosten zu senken und eine stabile Basis für künftige Anforderungen zu schaffen. Dabei spielt auch die Wahl geeigneter Dienstleister eine entscheidende Rolle.
Enterprise-Systeme: Stabilität und umfassender Support
Lizenz- und Wartungskosten
Enterprise-Lösungen wie Adobe Experience Manager, Contentful oder Magnolia sind oftmals mit hohen Lizenz- und Wartungskosten verbunden. Dafür erhält man in der Regel einen vertraglich geregelten Support mit klar definierten Service Level Agreements (SLAs). Dieser professionelle Support ermöglicht es Unternehmen, schnell auf technische Probleme zu reagieren und das Risiko von Ausfällen zu minimieren.
Integration und Skalierbarkeit
Enterprise-CMS und DXP sind häufig von Beginn an auf hochperformante Umgebungen ausgelegt. So lassen sich bestehende Systeme (ERP, CRM, PIM usw.) problemlos integrieren, was vor allem bei größeren Konzernen eine zentrale Anforderung darstellt. Die Skalierbarkeit und Erweiterbarkeit sind in der Regel breit angelegt und unterstützen komplexe Digitalstrategien.
Sicherheitsaspekte
Enterprise-Lösungen legen großen Wert auf regelmäßige Sicherheitsupdates und testen diese vor dem Rollout intensiv. Im Enterprise-Umfeld ist das besonders wichtig, weil Datenleaks oder Sicherheitslücken schwerwiegende Folgen haben können.
Open-Source-Systeme: Flexibilität und Community-Getrieben
Kostengünstiger Einstieg
Open-Source-CMS wie Drupal, TYPO3 oder WordPress sind ohne Lizenzgebühren verfügbar. Gerade in der Anfangsphase eines Projekts lässt sich das Budget so entlasten. Wartungsaufwände und Hosting-Kosten sollten jedoch realistisch eingeplant werden, um keine bösen Überraschungen zu erleben.
Große Community & Flexibilität
Die Vielfalt an Plugins und Extensions kann sehr schnell passgenaue Lösungen hervorbringen. Zudem wird die Weiterentwicklung von einer aktiven Community vorangetrieben, wodurch sich Innovationen rasch in den Systemen widerspiegeln.
Individuelle Verantwortung
Während bei Enterprise-Lösungen der Hersteller oft direkter Ansprechpartner ist, beruht Open Source stark auf der Community und spezialisierten Agenturen. Unternehmen tragen mehr Eigenverantwortung, müssen Updates verfolgen und Sicherheitslücken zeitnah schließen.
Die Relevanz von Dienstleistern für den Relaunch
Unabhängig davon, ob man ein Enterprise-System oder eine Open-Source-Lösung wählt, ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Dienstleistern im Relaunch-Prozess entscheidend. Eine Agentur übernimmt nicht nur die technische Umsetzung, sondern steuert Projektmanagement, UX-Konzeption und die spätere Wartung. Gerade für komplexe Integrationen ist tiefes Systemverständnis gefragt, um die Plattform nachhaltig aufzubauen.
Was macht eine gute Agentur aus?
- Erfahrung: Referenzen in vergleichbaren Projekten und Branchen.
- Technische Kompetenz: Know-how zu verschiedenen Systemen und deren Schnittstellen.
- Strategische Beratung: Verständnis für Geschäftsziele und die Fähigkeit, digitale Strategien passend umzusetzen.
- Transparenz und Kommunikation: Klare Abläufe, kontinuierlicher Austausch und realistische Zeit- und Kostenpläne.
Ob Enterprise-CMS oder Open-Source-Lösung: Der Schlüssel zum erfolgreichen Relaunch liegt in der klaren Definition der Anforderungen und der Wahl des richtigen Partners. Enterprise-Systeme punkten mit umfassendem Support und Integrationsfähigkeit, Open Source dagegen mit hoher Flexibilität und Innovationskraft. Beide Ansätze können – richtig umgesetzt – zu nachhaltigem Erfolg führen. Ein erfahrener Dienstleister hilft dabei, den Projektablauf zu steuern, Ressourcen effizient einzusetzen und am Ende eine Lösung zu schaffen, die langfristig trägt.