Was macht eine Digitalagentur? Aufgaben, Leistungen & Zusammenarbeit
Kurz gesagt: Eine Digitalagentur ist Euer Partner für digitale Produkte und Erlebnisse und das von der Idee bis zum laufenden Betrieb. Sie vereint Strategie, UX/UI, Technik, Content, SEO/Performance und Analytics unter einem Dach und sorgt dafür, dass alles zusammenspielt: Business-Ziele, Nutzerbedürfnisse und Technologie. Für Euch heißt das: weniger Reibung, mehr Tempo, verlässliche Ergebnisse
Wofür braucht Ihr eine Digitalagentur?
Wenn Ihr eine Website, ein Portal oder eine Plattform neu aufsetzt oder modernisiert, reicht es selten, nur „etwas zu implementieren“. Architektur, Content-Workflows, Datenflüsse, Tracking, Accessibility, SEO-Grundlagen und Performance müssen integriert gedacht werden. Genau hier glänzen Digitalagenturen: Sie orchestrieren Disziplinen, reduzieren Projektrisiken und liefern Schritt für Schritt messbaren Wert.
Was macht eine Digitalagentur konkret?
1) Strategie & Discovery
Zu Beginn geht es um Klarheit: Ziele, KPIs, Nutzerbedürfnisse, Geschäftslogik, Risiken. Die Agentur strukturiert Anforderungen, priorisiert Use-Cases und entwickelt ein Zielbild (Roadmap, MVP, Messkonzept). Ergebnis: Ihr wisst, was gebaut wird und warum.
2) UX/UI & Content
Aus Research entstehen Informationsarchitektur, User Flows und klickbare Prototypen. Das UI-Design wird in Design Systemen gedacht (Komponenten statt Einzel-Screens). Parallel wird die Content-Strategie aufgesetzt: Tonalität, Vorlagen, Freigaben, Lokalisierung. So wächst inhaltliche Qualität mit dem Interface, nicht dahinter her.
3) Technik & Implementierung
Die Agentur wählt und implementiert passende Technologien: CMS/DXP (klassisch oder Headless), Schnittstellen, Composable-Bausteine (z. B. PIM/DAM/CRM), Auth/Consent, Hosting/DevOps. Dabei steht Skalierbarkeit und Sicherheit im Fokus, ebenso Performance (Core Web Vitals) und Accessibility (z. B. WCAG/BITV), damit Qualität nicht „optional“ ist.
Aber Vorsicht: Nicht jede Agentur ist unabhängig und kann die Technologie oder das System wählen, was für Euch am passendsten ist, sondern bedient sich aus ihrem Portfolio.
4) SEO, Performance & Analytics
Technik allein reicht nicht. Eine Digitalagentur sorgt für saubere Grundlagen: Informationsarchitektur, semantische Auszeichnung, interne Verlinkung, Ladezeiten, Tracking (ggf. Server-Side), Dashboards und Experiment-Design. So könnt Ihr Wirkung sehen und steuern und nicht nur vermuten.
5) Betrieb & Enablement
Nach dem Go-live beginnt die Arbeit erst richtig. Die Agentur begleitet Weiterentwicklung, setzt Release-Rhythmen und etabliert Enablement für Euer Team (Handbücher, Trainings, Pairing). Ziel: Ihr werdet selbstwirksam und könnt Entscheidungen auf Basis von Daten und klaren Prozessen treffen.

Typische Deliverables
Zielbild & Roadmap (inkl. MVP-Definition)
UX-Artefakte: Informationsarchitektur, Prototypen, Design System
Technische Architektur & Integrationskonzept (APIs, Datenflüsse)
CMS/DXP-Setup inkl. Content-Modeling und Rollen/Rechte
SEO-/Performance-Baseline, Tracking-Konzept & Dashboards
Teststrategie (funktional, Usability, Accessibility, Sicherheit)
Handbuch, Schulungen, Working Agreements & Betriebsprozesse
Welche Rollen gibt es im Digitalagentur-Team?
Ihr begegnet typischerweise Projektleitung/Account, Product/Strategy, UX/UI, Content (Redaktion & Governance), Tech Lead und Entwicklung (Frontend/Backend/DevOps), QA/Testing, SEO/Analytics. Wichtig ist nicht nur die Seniorität, sondern wie gut diese Rollen zusammenarbeiten und wie sie Euer Team einbinden.
Wie läuft die Zusammenarbeit ab?
Kick-off & Discovery – Ziele, KPIs, Nutzer/Stakeholder, Risiken klären; Backlog und Prioritäten erstellen
Prototyping & Validierung – schnelle Klickdummies/Proofs, Nutzer-Feedback, Scope schärfen
Implementierug (Sprints) – Umsetzung in klaren Takten, Demos/Reviews, laufende Qualitätssicherung
Go-live – Rollout-Plan, Monitoring, Incident-/Fallback-Strategie
Run & Grow – Releases, Experimente, Features nach Wirkung priorisieren
Wann ist eine Digitalagentur die richtige Wahl?
Oft fällt die Entscheidung zwischen einer “großen Webagentur” mit einem möglichen Dienstleister-Lock-In oder Spezialagenturen mit erhöhtem Koordinations- und Abstimmungsaufwand nicht leicht. Es gilt sorgsam abzuwägen, wann welcher Agenturtyp benötigt wird. Dabei könnte eine Digitalagentur die richtige Wahl sein, wenn die folgenden Punkte zutreffend sind:
Ihr braucht End-to-End aus einer Hand – Strategie, UX, Technik, Content
Euer Projekt hat viele Schnittstellen (CMS/DXP, Shop, PIM, DAM, CRM)
Qualitätsthemen wie Performance, Accessibility, Sicherheit sind geschäftskritisch
Ihr wollt Zeit bis zur Wirkung verkürzen – mit MVP, Daten und klarer Roadmap
Ihr plant Enablement: interne Teams sollen nach dem Go-live selbstsicher steuern
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