Stakeholder-Management im Projekt – Wer wann eingebunden werden muss
Egal ob Website-Relaunch, DXP-Projekt oder Kampagnenentwicklung: Der Erfolg steht und fällt oft mit dem Stakeholder-Management. Wer die richtigen Personen zum richtigen Zeitpunkt einbindet, verhindert Missverständnisse, verkürzt Entscheidungswege und sorgt für mehr Akzeptanz im gesamten Unternehmen. Diese Checkliste hilft Euch, strukturiert vorzugehen.
Stakeholder identifizieren und erfassen
Projektumfeld analysieren und alle relevanten Stakeholder benennen
Interne Rollen dokumentieren (z. B. Geschäftsführung, Fachbereiche, IT, Recht, Marketing)
Externe Stakeholder berücksichtigen (z. B. Agenturen, Dienstleister, Partner)
Einfluss und Interessen jedes Stakeholders einschätzen
Stakeholder-Map oder Übersicht erstellen
Prioritäten und Einfluss klären
Stakeholder nach Einfluss und Betroffenheit priorisieren (z. B. Power-Interest-Grid nutzen)
Schlüsselpersonen definieren, die unbedingt regelmäßig involviert werden müssen
Potenzielle Blocker frühzeitig identifizieren und aktiv einbinden
Erwartungshaltungen aufnehmen und dokumentieren
Kommunikation planen
Kommunikationsziele pro Stakeholder-Gruppe festlegen (informieren, einbinden, entscheiden lassen)
Regelmäßige Austauschformate definieren (z. B. Jour fixe, Steering Committee, Newsletter)
Kommunikationskanäle bestimmen (z. B. E-Mail, Projekt-Tool, Meetings)
Eskalationswege festlegen, falls Entscheidungen blockiert werden
Ansprechpartner für jede Stakeholder-Gruppe bestimmen
Einbindung im Projektverlauf organisieren
Kick-off nutzen, um Stakeholder frühzeitig ins Boot zu holen
Entscheidungspunkte klar markieren (z. B. Konzeptfreigaben, Go-live-Abnahme)
Fachbereiche gezielt zu relevanten Phasen hinzuziehen (z. B. IT bei Integration, Recht bei DSGVO)
Transparenz über Fortschritt sicherstellen (Statusberichte, Demo-Sessions)
Feedback einholen und bündeln, bevor es an die Agentur weitergeht
Kontinuierlich überprüfen und anpassen
Stakeholder-Analyse regelmäßig aktualisieren (z. B. bei Personalwechseln)
Kommunikationspläne an Projektphasen anpassen
Konflikte oder Unstimmigkeiten aktiv adressieren
Dokumentation führen, welche Entscheidungen wann und von wem getroffen wurden
Learnings für zukünftige Projekte festhalten
Gutes Stakeholder-Management sorgt dafür, dass Projekte nicht im Sand verlaufen oder an internen Widerständen scheitern. Mit klarer Struktur, abgestimmter Kommunikation und gezielter Einbindung schafft Ihr Akzeptanz und macht aus potenziellen Blockern echte Unterstützer.
Schaut gerne auch wie Ihr Euch die Informationen zu den Stakeholdern zum Projektstart zu Nutze machen könnt.